Leckere Grillfleischmarinaden mit Olivenöl

Salz und Pfeffer kann jeder. Um den Geschmack von Steak, Hühnerkeule oder Lammkotelett jedoch professionell abzurunden oder zu veredeln, legen Sie es vor dem Grillen am besten ein. Je nach Art des Fleisches und natürlich nach Ihren Vorlieben verfeinern Sie Ihr Grillfleisch mit einer herzhaften, einer süßlichen, einer milden oder einer würzigen Marinade.

Zutaten für die Grillfleisch-Marinade

Jede Marinade sollte aus 3 Basiszutaten bestehen:

  1. Öl, um das Austrocknen des Fleisches und das Verbrennen der Gewürze zu verhindern.
  2. Eine säurehaltige Flüssigkeit, wie zum Beispiel Essig, Joghurt, Zitronensaft, etc., die das Gewebe weich macht, sodass die Gewürze leichter eindringen können und außerdem die Ausbreitung von Bakterien blockt.
  3. Gewürze in Pulverform oder als Kräuter, um dem Grillfleisch den letzten Schliff zu verpassen.

ACHTUNG: Salz sollten Sie nicht in die Marinade geben. Denn das Salz entzieht dem Grillfleisch Wasser und macht es trocken. Es ist vollkommen ausreichend, das fertig marinierte Fleisch kurz vor dem Grillen zu salzen.

Übrigens: Wir bevorzugen als Basis spanisches Olivenöl Virgen extra. Denn erstens trägt das hochwertige Öl der Ölbaumfrucht gesunde Inhaltsstoffe bei. Zweitens kann es die Schadstoffe, die beim Grillen mit hohen Temperaturen entstehen, teilweise neutralisieren. Und drittens steuert das Olivenöl durch seinen Eigengeschmack – mild, fruchtig oder intensiv fruchtig – ebenfalls eine angenehme Würze bei.

Einlegen: wie und wie lange

Ebenso wichtig wie die Marinade-Zutaten ist das Marinade-Gefäß. Legen Sie Ihr Grillfleisch keinesfalls in eine offene Schüssel, sondern verwenden Sie gut verschließbare Kunststoff- oder Glasschüsseln oder Gefrierbeutel mit Zip-Verschluss. 

Gefrierbeutel haben sich als besonders praktisch erwiesen, da sich die überschüssige Luft vor dem Verschließen größtenteils herausdrücken lässt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Marinade das Fleisch gleichmäßig umgibt.

Die Marinierzeit richtet sich nach der Art des Grillguts und nach der Größe. Fleisch sollte generell mindestens vier Stunden eingelegt werden. Je länger Sie marinieren, umso besser und tiefer können die Aromen ins Fleisch einziehen. Es gilt die Faustregel: Pro Tag zieht die Marinade einen Zentimeter tief ein. Achten Sie daher unbedingt darauf, dass das Grillfleisch auf allen Seiten gut von der Marinade bedeckt ist.

Tipp für Ungeduldige: Wer es eilig hat und ein Vakuumiergerät besitzt, bestreicht das Fleisch überall dick mit der Marinade und vakuumiert es. Durch den Unterdruck, der beim Vakuumieren entsteht, können die Gewürze rascher einziehen.

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Welche Marinade eignet sich am besten?

Für welche Gewürze und welches Olivenöl Sie sich beim Marinieren entscheiden, sollten Sie sowohl vom Fleisch, wie auch von Ihrem Geschmack abhängig machen. 

Bedenken Sie: Fleischsorten mit starkem Eigengeschmack, wie beispielsweise Wild, Lamm oder Hammel vertragen ein intensiv fruchtiges Olivenöl. Für Fleischsorten mit starkem Aroma, wie Rind- oder Schweinefleisch, wählen Sie ein mittel fruchtiges Olivenöl und für das zarte Hühnerfleisch eignet sich ein leicht fruchtiges Olivenöl.

Anderes Land, andere Gewürze. Während in asiatischen Ländern gerne süßsauer gewürzt wird, bevorzugen Europäer eher einen deftigen Geschmack. Der Mexikaner oder der Inder liebt es scharf und der Nordamerikaner bevorzugt das Rauchige.

Holen Sie sich Urlaubsfeeling beim Grillen! Verwenden Sie folgende Gewürze für Ihre Grillfleischmarinade:

Mediterrane Marinade:

intensiv fruchtiges Olivenöl (z.B. Finca la Torre) , Zitronensaft, Knoblauch, Thymian, Rosmarin, Oregano, Basilikum.

Oder fertige Gewürzmischungen wie Gyros Gewürz, italienische Gewürzmischung, spanisches Hähnchengewürz

Asiatische Marinade:

leicht fruchtiges Olivenöl (z.B. Isul Arbequina Olivenöl), Sojasoße, Zitronensaft, Ingwer, Curry, Honig, Zitronengras.

Oder fertige Gewürzmischungen wie Fünf-Gewürze-Pulver

Afrikanische Marinade:

 leicht fruchtiges Olivenöl, Ingwer, Knoblauch, Koriandersamen, Zitronensaft, Chilis.

Oder fertige Gewürzmischungen wie Ras el Hanout, African Rub

Indische Marinade: mittel fruchtiges Olivenöl, Kreuzkümmel, Curry, Kurkuma, Cayennepfeffer, Korianderkraut, Minze, Knoblauch, Limettensaft, Ingwer.

Oder fertige Gewürzmischungen wie Garam Masala

Rezeptideen für köstliche Grillfleisch-Marinaden

Olivenöl Marinade

Hühnerschenkel mediterran gewürzt

  • 8 EL leicht fruchtiges Olivenöl Virgen extra
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1 TL Oregano
  • 1 TL Thymian
  • 1 TL Basilikum
  • ½ TL Paprika edelsüß
  • 1 TL Balsamicoessig
  • 1 Msp. schwarzer Pfeffer

Die Knoblauchzehen im Mörser zerstoßen oder in der Knoblauchpresse zerdrücken. Olivenöl mit Balsamicoessig mischen und die Kräuter sowie den zerkleinerten Knoblauch dazugeben. Alles gut verrühren. Hähnchenschenkel in der Marinade gerne einen ganzen Tag ziehen lassen.

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Schweineschnitzel in Adobo canario

  • 12 EL mittel fruchtiges Olivenöl Virgen extra
  • ½ kleine, grüne Paprika
  • 1 kleiner Strauß Petersilie glatt
  • 5 Knoblauchzehen
  • 1-2 TL Kreuzkümmel
  • 1 Msp. schwarzer Pfeffer
  • 1 TL Zitronensaft

Paprika, Petersilie und Knoblauch im Mixer pürieren. Das Olivenöl und den Zitronensaft zugießen und Kreuzkümmel und Pfeffer einstreuen. Noch einmal den Mixer kurz anschalten, damit sich die Zutaten gut vermischen. Schweineschnitzel über Nacht im Adobo marinieren.

Lamm mit dem Geschmack nach Griechenland

  • 50 ml intensiv fruchtiges Olivenöl Virgen extra
  • 2 EL Gyros-Gewürz

Gyros-Gewürz mit dem Olivenöl vermischen. Lammkoteletts darin einlegen.

Rindersteak mit Barbecue-Aroma

  • 50 ml mittelfruchtiges Olivenöl Virgen extra
  • 1 EL Ketchup
  • 1 TL Paprika edelsüß
  • 1 Chili-Schote
  • ½ TL bunte Pfefferkörner
  • Entweder vor dem Grillen mit Rauchsalz würzen oder statt mittelfruchtigem Olivenöl geräuchertes Olivenöl verwenden.

Die Chilischote (je nach Schärfewunsch) mit oder ohne Samen möglichst klein schneiden.

Die Pfefferkörner im Mörser zerstoßen.

Olivenöl mit Tomatenketchup vermischen, die zerkleinerten Zutaten und das Paprikapulver zufügen und alles gut verrühren. Rindersteak in der „Rauchmarinade“ einlegen.

Rindersteak

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